Weltläden stärken Produzent*innen und fordern die Politik

Die Produkte, die Weltladen führen, werden in einer transparenten Lieferkette von Unternehmen importiert, die sich zu 100 % dem Fairen Handel verschrieben haben. Lebensmittel werden entweder durch die Produzenten in den Ursprungsländern verarbeitet, wodurch diese eine höhere Wertschöpfung generieren. Oder sie werden in kleinen Betrieben schonend und fachgerecht zu hochwertigen Produkten veredelt.
Darüber hinaus machen Weltläden auf Missstände im globalen Handel aufmerksam. An Politiker*innen richten sie ihre Forderungen nach gerechteren Regeln für den Welthandel. So zeichnen Weltläden die Vision einer gerechteren Welt und laden Bürgerinnen und Bürger ein, diese Welt mitzugestalten. So werden Weltläden Orte des Wandels …
Nicht zuletzt bieten Weltläden auch Verbraucherinnen und Verbrauchern klare Vorteile im Vergleich zum Einkauf im Supermarkt. Als Fachgeschäfte des Fairen Handels führen Weltläden das breiteste Sortiment fair gehandelter Produkte. Ob aromatische Kaffees, feine Schokoladen, schicke Taschen, modische Textilien – Weltläden bieten für jeden Geschmack etwas. Dabei müssen Verbraucher*innen nicht nach Zeichen und Siegeln suchen, denn im Weltladen sind alle Produkte aus Fairem Handel. Und bei Fragen stehen die Mitarbeiter*innen mit fachkundiger Beratung zur Verfügung.
Weltläden laden zum Mitmachen ein
Schließlich bieten Weltläden auch viele Möglichkeiten für bürgerschaftliches Engagement. Sei es im Warenverkauf, in der Öffentlichkeitsarbeit, bei Veranstaltungen oder der Schaufensterdekoration – mehrere 10.000 Menschen bringen ihre Talente und Leidenschaften in die Weltladenarbeit ein und machen Weltläden so zur größten entwicklungspolitischen Bewegung in Deutschland, zu einer großen, vielfältigen Bewegung für mehr Gerechtigkeit im Welthandel.